Section 1
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Projektion
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Date created
Mar 1, 2020
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Section 1
(50 cards)
Projektion
#Datenbanken Verlustfreie Zergliederung einer Tabelle in eine oder mehrere neue Tabellen, wobei ausgewählte Tabellenspalten aus der Ausgangstabelle weggelassen werden und sich alle sich ergebenden Tabellen in der 2. Normalform befinden.
Primary Key (PK)
#Datenbanken Primärschlüssel - ein oder mehrere Wert/e, der/die jede Tabellenzeile eindeutig identifiziert muss zeitlich stabil sein, d. h. nicht veränderbar (keinesfalls Time-Stamps!! keine Freiform-Textfelder!) (häufig Auto-Increment Zählnummer) UNIQUE und NOT NULL
NO ACTION
#Datenbanken - dri wird der Primärschlüssel geändert oder gelöscht und dabei die referentielle Integrität verletzt, wird die Aktion zurückgesetzt. voreingestellte Aktion/Defaultwert
IoT
Internet of Things
Entitätenintegrität
#Datenbanken eindeutige Identifizierbarkeit eines jeden Tupel (Tabellenzeile), z. B. durch Primärschlüssel angewendet auf Zeilenebene
Kardinalität 1:n
#Datenbanken - Komplexitätsgrad Beispiel: Schüler <--> Hefte jeder Schüler kann mehrere Hefte haben aber jedes Heft gehört nur einem Schüler
DRI
#Datenbanken deklarative referentielle Integrität jeder Fremdschlüssel muss auf einen existierenden Primärschlüssel verweisen Dadurch wird automatisch und ohne Programmieraufwand Datenintegrität durchgesetzt , denn alle Datenmodifikationen werden zurückgewiesen, die eine Verletzung der Integrität zur Folge hätten
Kardinalität n:m
#Datenbanken - Komplexitätsgrad Beispiel: Schüler <--> Bibliotheksbuch jeder Schüler kann mehrere Bücher ausleihen und jedes Buch kann von mehreren Schülern geliehen werden nur konzeptionell (ERM-Modelle), die physische Umsetzung erfolgt über 2 Detailtabellen, je 1:n
zusammengesetzter Schlüssel
#Datenbanken Schlüssel, der aus mehreren Schlüsselwerten aufgebaut ist
polyglotte Persistenz
#Datenbanken mehrsprachiges dauerhaftes Speichern von Daten durch den Einsatz verschiedener Datenbanksysteme (oder verschiedener DBMS) für verschiedene Bereiche, um die Schwächen eines bestimmten Systems ausgegleichen. z.B. strukturierte Daten -- relationale Datenbank (z. B. human resources -SAP/Shopsystem - mySQL) unstrukturierte Daten -- key-value-Paare (NoSQL) (z.B. Nutzernummer - Social Media Kommentar)
Datenintegrität
#Datenbanken Konsistenz (widerspruchsfrei) Richtigkeit (inhaltlich richtig: Semantik) und Fehlerlosigkeit (richtig geschrieben: Syntax) der in einer Datenbank gespeicherten Daten mit dem Ziel der semantischen Integrität gesichert durch deklarative und prozedurale Maßnahmen
Löschanomalie (DELETE-Anomalie)
Fehlverhalten der Datenbank bei dem durch das Löschen eines Datensatzes mehr Informationen als erwünscht verloren gehen z. B. soll nur eine Information gelöscht werden (z. B. "Mitarbeitername"), aber damit verknüpfte Informationen (z. B. Projektnummer, Projektname) gehen auch verloren
Attribut
#Datenbanken math. Begriff für Tabellenspalte
referentielle Integrität
#Datenbanken stabile Beziehung zwischen Tabellenstrukturen durch Primär- und Fremdschlüsselbeziehung d.h. Attributwerte, die einem Fremdschlüssel zugeordnet sind, müssen auch als Attributwert unter dem Primärschlüssel (in der referenzierten Tabelle) vorhanden sein --> die Aktualisierung oder Löschung des Primärschlüssels bedroht die Integrität von Daten unter dem Fremdschlüssel, da diese nicht mehr eindeutig verlässlich zugeordnet werden können (Datenaktualisierungsgefahr/Löschgefahr UPDATE/DELETE) -->gesichert durch referential actions angewendet auf Tabellenebene
"The key, the whole key, and nothing but the key. So help me Codd!"
Merksatz zu Normalformen nach Codd 1. NF: alle (impliziert: atomaren) Werte beziehen sich auf den Schlüssel 2. NF: bei zusammengesetzten Schlüsseln beziehen sie sich jeweils auf den gesamten Schlüssel 3. NF: die Werte hängen nur vom Schlüssel ab, und nicht von Nichtschlüsselattributen (Schlüssel = Schlüsselkandidaten)
Ziele der Normalisierung
Vermeidung von Anomalien (Delete, Update, Insert) und Vermeidung von Redundanzen bei den Daten indem Attribute (Tabellenspalten) gemäß den Normalisierungsregeln in mehrere Relationen (Tabellen) aufgeteilt werden (Projektion) Ziel: semantische Integrität
Konsistenz
Widerspruchsfreiheit
Tupel
#Datenbanken math. Begriff für Tabellenzeile Datensatz, engl. Record
Anforderungen an eine Datenbank
-effiziente Speicherung von Daten -Möglichkeit zur Wiedergewinnung von Daten -Vermeidung von Redundanz -logische Unabhängigkeit der Daten von ihrer physischen Struktur -Zugriffsschutz -Integrität -Mehrfachzugriff -Ausfallsicherheit -Möglichkeiten zur Analyse
semantische Integrität
#Datenbanken - inhaltlich korrekte Abbildung der Realität in einer Datenbank
Referential Action
#Datenbanken - dri Bereits bei der Definition wird das Verhalten beim Löschen (DELETE) oder beim Verändern (UPDATE) festgelegt. CASCADE, NO ACTION, SET NULL, SET DEFAULT
RDBS
Relationales Datenbanksystem ein Datenbanksystem, bei dem mehrere durch Projektion aufgeteilte Tabellen (=Relationen) untereinander durch Primär- und Fremdschlüsselbeziehungen miteinander verknüpft werden.
DBMS
Datenbankmanagementsystem Database Management System -Schnittstelle zwischen Datenbank und Nutzern --Bereitstellung der Daten --Sicherung der Datenintegrität (in sich richtige, widerspruchsfreie Daten) --Datensicherung (Wiederherstellung) --Synchronisation --Zugriffsteuerung
deklarativ
beschreibend
transitiv funktional abhängig
#Datenbanken indirekte Beziehung zwischen Attribut und Schlüssel Beispiel: A Marke: Vespa B Typ: Motorroller C Räder: 2 B ist voll funktional abhängig von A - die Marke Vespa bestimmt, dass es ein Motorroller sein muss. C ist voll funktional abhängig von B - weil es ein Motorroller ist, muss es 2 Räder geben. Dadurch ist C zugleich transitiv abhängig von A.
Entität
konkrete Ausprägung eines Typs
Erstellung eines sicheren Kennworts
#Verschlüsselung 1. ein Satz mit Leer-und Sonderzeichen -- langer String, da Computer die Semantik nicht kennen vgl. entropisch/zufällig 2. in externer 1:1 Datenbank ablegen, auf die nur Login-Software Zugang hat 3. "salzen" (mit weiteren zufälligen Werten versehen) mit einem Salt Algorithmus 4. "hashen" (zerhacken) mit einer Hashfunktion (Streuwertfunktion) (sha 256 und folgende)
NoSQL
Not only Structured Query Language. Eine Alternative zu traditionellen SQL Datenbanken, die unstrukturierte Abfragen verwenden statt traditioneller SQL Abfragen, z. B. für die Speicherung von Social Media: Nutzer (key) verknüpft mit Fotos/Links/Text (Values) (--> polyglotte Persistenz)
Kardinalität 1:1
#Datenbanken - Komplexitätsgrad Beispiel: Schüler <--> Abschlusszeugnis jeder Schüler bekommt ein individuelles Zeugnis und jedes Zeugnis bewertet nur einen Schüler
Relation
#Datenbanken math. Begriff für Tabelle -keine doppelten Zeilen (Tupel) -Reihenfolge der Zeilen (Tupel) nicht festgelegt -Reihenfolge der Spalten (Attribute) nicht festgelegt -Namen der Spalten (Attribute) müssen sich innerhalb einer Tabelle unterscheiden ==> Zeilen und Spalten müssen ein-eindeutig sein, ihre Reihenfolge ist nicht festgelegt
funktionale Abhängigkeit
#Datenbanken zu jedem Wert von Eigenschaft A ist ein Wert von Eigenschaft B möglich Grundsätzlich sind alle in einer Tabelle enthaltenen Merkmale funktional abhängig vom Schlüssel, da durch jeden Wert dieses Schlüssels genau eine Tabellenzeile identifiziert werden kann.
CASCADE
#Datenbanken - dri wird der Primärschlüssel verändert oder gelöscht, werden auch alle referenzierten Datensätze verändert oder gelöscht
atomarer Wert
#Datenbanken nicht weiter teilbarer Wert (nicht berechnet, nicht zusammengesetzt, nicht wiederholt)
DBS
Datenbanksystem besteht aus Datenbank (DB) und Datenbankmanagementsystem (DBMS)
Kollision
#Verschlüsselung unterschiedlichen Eingabedaten wird der selbe Hashwert zugeordnet
RDBMS
Relational Database Management System relationales Datenbankmanagementsystem
Normalformlehre nach Codd 1. Normalform
Jeder Wert innerhalb einer Tabellenzelle muss ein atomarer (d. h. einzelner, nicht teilbarer) Wert sein, d.h. es darf keine Wiederholungsgruppen , keine zusammengesetzten Werte, keine berechneten Werte geben
Datenbank
eine Sammlung von Daten, die untereinander in einer logischen Beziehung stehen und von einem Datenbankmanagementsystem (DBMS) verwaltet werden. Dieses DBMS stellt eine definierte und normierte Schnittstelle zur Verfügung, die von allen Anwendungsprogrammen genutzt werden muss.
Kardinalität
#Datenbanken Mengenverhältnis/Komplexitätsgrad Angabe, wieviele Zeilen aus einer Tabelle einer Zeile aus einer anderen Tabelle zugeordnet sind und umgekehrt.
Domänenintegrität/ Attributintegrität
#Datenbanken Beschränkung des Wertebereichs (Domäne) für ein Attribut (Tabellenspalte) damit nur sinnvolle Werte entgegengenommen werden können z. B. Datentyp = int defniert die erlaubten Eingaben in eine Spalte, den Datentyp, die Bandbreite oder auch das Eingabeformat. (siehe constraint) angewendet auf Spaltenebene
Normalformlehre nach Codd 2. Normalform
#Datenbanken wenn -sich die Tabelle in der 1. Normalform befindet und -jede Eigenschaft (Tabellenüberschrift) entweder zum Schlüssel gehört oder voll funktional abhängig vom gesamten Schlüssel ist. eine funktionale Abhängigkeit nur von einem Teil des Schlüssels ist nicht zulässig!
Änderungsanomalie (UPDATE-Anomalie)
Fehlverhalten der Datenbank bei dem nicht alle (redundanten) Vorkommen eines Attributwert zugleich geändert werden Bei Änderungen bspw. eines Projektnamens muss nicht nur ein Datensatz verändert werden, sondern alle.
Domäne
#Datenbanken ein Wertebereich, genauer: eine Reihe oder ein Satz von erlaubten Werten für eine Spalte
ERP
Enterprise Resource Planning Bedarfsplanung für Unternehmen bezüglich Kapital, Personal, Material, Betriebsmittel, Kommunikations-und Informationstechnologie etc. viele branchenspezifische Lösungen
Einfügeanomalie (INSERT-Anomalie)
Fehlverhalten der Datenbank bei dem bei einem oder mehreren Attributen (=Spaltenüberschriften) keine Werte vorliegen Um Informationen einzufügen (z. B. zum Projekt), zu denen noch nicht bekannte Informationen gehören (z. B. Mitarbeiter), müssten Dummy-Informationen vergeben werden.
CRM
Customer Relationship Management Organisation der Kundenbeziehungen z. B. SugarCRM
Entropie
#Verschlüsselung Zufälligkeit, Randomisierung eines Kennworts
SQL
Structured Query Language
Foreign Key (FK)
#Datenbanken Fremdschlüssel - der aus einer Tabellenprojektion übernommen wird dient als Verweis/Referenz zwischen zwei Relationen (Tabellen)
Normalformlehre nach Codd 3. Normalform
#Datenbanken wenn sich die Tabelle in der 2. Normalform befindet, und jede Eigenschaft, die nicht zum Schlüssel gehört, nicht transitiv funktional abhängig vom Schlüssel ist. d. h. eine Eigenschaft darf nicht von einer anderen Eigenschaft funktional abhängig sein, sondern nur direkt vom Schlüssel
Section 2
(41 cards)